Aus dem Leben einer Gottheit, Prädikat: LESENSWERT

DAS GEHEIMNIS DER HERRENTOILETTE III – DIE VERÄNDERUNG

Ihr wart von Anfang an dabei, wurdet Augenzeugen des Unerklärlichen und dessen Entwicklung?
Dann dürft ihr auf gar keinen Fall den dritten Teil dieser neuen, brandheißen Mystery-Reihe verpassen!

DAS GEHEIMNIS DER HERRENTOILETTE III
– DIE VERÄNDERUNG

Für die Neueinsteiger unter euch fasse ich die bisherigen Ereignisse kurz zusammen:

Es war der 1. August 2016, als ich zufällig auf der Herrentoilette meines Arbeitgebers einen geheimnisvollen kleinen Löffel entdeckte. Ganz ungeniert und völlig schutzlos stach er mir direkt ins Auge; zum Glück nur metaphorisch.

Warum lag er dort?
Wer legte ihn dort hin?
Welchem Zweck diente er?

Ich kann mir tatsächlich eine Menge Dinge vorstellen, die man mit einem kleinen Löffel auf einer Herrentoilette anstellen kann. Der Großteil davon ist allerdings illegal oder zumindest sehr, sehr unanständig und ekelhaft. Die ganze Angelegenheit war äußerst mysteriös. Mir schauderte.

Nur drei Tage später, am 4. August 2016, betrat ich die Herrentoilette erneut. Mir gefror das Blut in den Adern, als ich den kleinen Löffel erneut erblickte.

Aus welchem Grund versteckte er sich nun hinter einer Rolle Klopapier?
War er in Gefahr?
Oder ich?

Vor Schreck vergaß ich fast die Hose vor dem Wasserlassen zu öffnen. Das wäre ein ziemlicher Schlamassel geworden. Durch die Anspannung war die Luft zum Schneiden dick und unangenehm zimtig.

Tage, Wochen und Monate zogen ins Land. Ich mied die Herrentoilette und verrichtete meine großen und kleinen Geschäfte fortan lieber in den Büroräumen der Geschäftsleitung. Der geheimnisvolle kleine Löffel ließ mich allerdings zu keiner Zeit in Ruhe. In unruhigen, fiebrigen Nächten suchte er mich in meinen Träumen heim.

Es war vor wenigen Tagen, Ende November 2016, als ich die Herrentoilette erneut betrat. Ich musste den kleinen Löffel unbedingt wiedersehen, wollte den Stand der Dinge in Erfahrung bringen, konnte es nicht weiter auf die lange Bank schieben oder vergeblich verdrängen. Mit schweißnassen Händen und pochendem Herzen öffnete ich die Tür. Für einen kurzen Moment schien die Zeit still zu stehen und ich hielt den Atem an …

Was zum …, eine aufgebogene Büroklammer!?
Diese Begegnung liegt mittlerweile einige Tage zurück, aber ich sitze immer noch zusammengekauert in der hintersten Ecke meiner Wohnung.

Wie konnte das passieren?
Was ist überhaupt passiert?
Dieses Mysterium wird immer mysteriöser.

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