ICH HINGEGEN KANN MICH MIT NEM HANDTUCH RASIERN

die schwester meiner mutter
heißt monika
sie ist quasi meine tante
mütterlicherseits
sie hat ’ne fritte
wie einst horst schimanski
manchmal wuchert ihr das ding
fast bis ans knie

sie rasiert sich nicht so gern
denn sie ist sehr bequem
außerdem möchte sie sich noch
wie ’ne frau fühln
sie ist kein richtiger yeti
aber ziemlich nah dran
manchmal fragt man mich:
„war deine tante früher ein mann?“

mundhaar-monika
sie ist die mundhaar-monika

tante monika sagt JA
zu echtem pelz
und sie zwirbelt vergnügt
ihren bart an den enden
manchmal glaub ich
ihr oberlippenbart lebt
stark ungepflegt
von essensresten verklebt

frappierend ist die
echt verblüffende ähnlichkeit
zu schnäuzern von magnum
oder saddam hussein
und auch hitler wär bestimmt
äußerst neidisch auf sie
viele hätten gern
so ’nen schnieken pornobalken wie

mundhaar-monika
sie ist die mundhaar-monika

ein einziges mal wurde sie geküsst
doch es kam
wie befürchtet und vermutet
der todesmutige freiwillige
ist danach qualvoll verblutet

mundhaar-monika
sie ist die mundhaar-monika


Text & Musik: BOB


Trivia:

  • Lied aus der Zeit mit Semikolon.
  • Das Bassriff entstand aus BOBs Unfähigkeit, ein Lied der Band Primus nachzuspielen.
  • Die Gitarrenmelodie, über die in den Strophen gesungen wird, stammt in seiner ursprünglichen Form von Tzschoppe.
  • Eine frühe Live-Version des Liedes wurde seinerzeit bei MySpace hochgeladen. BOBs Tante drohte ihm dafür mit dem Anwalt.