hin und wieder hat man die gelegenheit
euch in der stadt zu sehn
mit einkäufen vertreibt ihr euch zumeist die zeit
eurem charme kann man nur schwer widerstehn
mit sicherheit seid ihr wohl grad
in den besten jahren
diese frische frechheit versprüht trotz, dank
der kraft in euren haaren
die omas mit dem lila haar
ich find sie wunderbar
die omas mit dem lila haar
sind keine steilen, doch sie haben die dritten zähne
sind gefeit gegen jegliche jungmenschprobleme
einen schritt voraus, die trendsetter der szene
mir wurde klar
es ist zwar sonderbar
doch ich mag die omas mit dem lila haar
ein hauch von freiheit folgt euch schritt für schritt
ihr seid bestimmt tätowiert
beim einheits-weiß-und-grau macht ihr nicht mit
seid gewiss mit dem teufel liiert
und ich wäre bass enttäuscht
ganz neue aspekte
würde ich zufällig einmal entdecken
ihr wärt doch nur in ’ner sekte
insekten
die omas mit dem lila haar
ich find sie wunderbar
die omas mit dem lila haar
weiß nicht warum sie die öffentlichkeit meist meiden
sie denken wohl niemand könnte sie leiden
dabei tu ich sie doch beneiden
haben landkarten auf den beinen
und viel zu reden – könnte man meinen
wettergespräche, die großen wie die kleinen
mehr als in meiner fantasie
wär ich gerne so wie sie
wär ich gerne so wie sie
wär gern wie eine von den ommen
weil sie, was sie wollen, stets bekommen
weil sie, was sie wollen, stets bekommen
mir wurde klar
es ist höchst wunderbar
ich mag die omas mit dem lila haar
Text & Musik: S. Bobinski