Meine Frau und ich haben in den Mai gekniffelt, da uns als künstlerische und intellektuelle Avantgarde das eher traditionelle Tanzen und/oder Trinken zu profan erscheint. Schon im nächsten Jahr werdet ihr euch aller Wahrscheinlichkeit nach ebenfalls in den Mai kniffeln, aber dann probieren wir bereits etwas noch progressiveres aus, da sich in den Mai zu kniffeln schon ziemlich 2016 ist, wonnich!? Meine derzeitigen Prognosen gehen in die Richtung Haushaltsgeld einteilen in den Mai oder, mein heißer Favorit, Gefrierfach abtauen in den Mai. Mein Leben als dilettantischer Liedermacher und Kabarettist ist wild und ungestüm.
Da ich ein Gentleman alter Schule bin, habe ich meine Frau selbstverständlich gewinnen lassen, um ihr eine kleine Freude zu bereiten. Kniffel und alle anderen Gesellschaftsspiele kotzen mich an; ich verliere ständig. Das nervt!
Meine erneute Niederlage hatte allerdings nicht nur mit ausbleibendem Glück zu tun, vielmehr wurde mein ästhetisches Wohlbefinden durch einen wirklich widerlichen Würfel empfindlich beeinträchtigt. Dieser olle Arschlochwürfel, genauer gesagt die Seite mit der Ziffer Eins, erinnerte mich derart intensiv an das betagte Internetmeme Goatse, dass mir ein wenig blümerant zumute wurde und meine Konzentration gen Null ging. So konnte ich auf keinen Fall vernünftig kniffeln, geschweige denn gewinnen.
Nun mag es Menschen geben, welche noch nie etwas von Goatse gehört oder das entsprechende Foto je gesehen haben. Ihr könnt euch glücklich schätzen und es ist mir eine Freude und Ehre euch diese digitale Unbeflecktheit zumindest ein Stück weit zu nehmen.
Bei Goatse handelt es sich um das Foto eines nackten Mannes, der sich vorn überbeut und seinen Anus mithilfe seiner Hände derart absurd weit dehnt und öffnet, dass man nahezu ein komplettes Meerschweinchen hineinstecken könnte. Kermit der Frosch führt es euch einmal kurz vor.
Die Hartgesottenen unter euch können, sofern sie volljährig sind, HIER klicken, um sich das Originalfoto anzusehen, der Rest bewahrt sich wenigstens ein kleines Stück psychischer Unversehrtheit.
doch
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Ich hab in den Mai geschlafen. Dafür arbeite ich jetzt auch am Tag der Arbeit. Ich bin ein Rebell.
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Ganz schön wild.
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Das Leben ist also dich ein Ponyhof. Bei euch.
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Mit Kind? Niemals!
Nun gut, vielleicht ein bisschen.
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